
Bei Piraterie (nach griech. πειρατής peiratés, eigentlich „Angreifer“ über lat. pirata „Seeräuber“) oder Seeräuberei handelt es sich um Überfälle auf Schiffe, um Raubzüge zur See oder um räuberische Angriffe auf die Küsten von See aus. Nach heutigem internationalem Völkerrecht bezieht sich der Begriff jedoch nur noch auf räuberische oder erpresserische Überfälle, die auf Hoher See stattfinden." (aus Wikipedia: Piraterie)
Auch heute gibt es noch Seeräuber, die mit dem positiv gefärbten Bild des wilden Freibeuters jedoch nichts mehr gemein haben. Auch modere Piraten nutzen die strategischen Vorteile von Meerengen oder inselreichen Gebieten. Im Schutz der Nacht müssen sie äußerst schnell und damit auch häufig sehr brutal vorgehen. Sie kidnappen oder töten Besatzungsmitglieder, räumen Schiffe leer und setzen sie danach meist in Brand. Der Schaden durch Piraterie beläuft sich auf etwa 3 Milliarden Euro jährlich. (Planet Wissen: Piraten - Die Herren der sieben Meere)
1992 wurde das "Piracy Report Centre" des International Maritime Bureau in Kuala Lumpur gegründet, das Informationen über Piraterie aufzeichnet und bei der Suche nach gekaperten Schiffen hilft. Im Jahr 2005 wurden 274 Angriffe gemeldet, bei denen 440 Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen wurden. Besonders viele Überfälle moderner Piraten gibt es im Seeraum um Indonesien, Malaysia, Bangladesch und Indien, zunehmend aber auch vor den Küsten Afrikas, unter anderem vor Nigeria, Somalia und der Elfenbeinküste. (siehe: Liste der Schiffsüberfälle)

2 Kommentare:
piraterie ist ein immens spektakuläres thema - auch literarisch! und zudem sind manche motive dem des moor gar nicht einmal soo fremd...
GRO?ARTIG!!!
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