Mittwoch, 12. Dezember 2007

Die Räuber

Die letzte Szene des zweiten Akts spielt in den böhmischen Wäldern. Spiegelberg kehrt mit neuen Rekruten in das Lager der Räuberbande zurück. Karls Postion als Anführer wird bestärkt, als er Roller, ein Mitglied der Räuberbande, vorm Tod am Galgen rettet. Der Wald, in dem das Versteck der Räuber liegt, wird von Soldaten umzingelt und ein Pater will die Räuber dazu bringen, Karl auszuliefern, indem er ihnen Amnestie verspricht. Doch diese halten die Treue zu ihrem Anführer und sind sogar bereit, für Karl zu sterben.

Plagen Karl keine Gewissensbisse?
Wird Spiegelberg Karl noch dessen Position streitg machen?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

War Spiegelberg nicht schon von Anfang an dabei?
Karl hat durchaus Gewissensbisse. So sagt er: "(sehr ernst) Roller, du bist teuer bezahlt." Unter weiter: "[...] Rächer im Himmel! - Was kann ich dafür, wenn deine Pestilenz, deine Teurung, deine Wasserfluten, den Gerechten mit dem Bösewicht auffressen?" Auf der anderen Seite hat er auch seine Rechtfertigung. Angeblich widersprach diese Stadt, die da für den Männerbund geopfert wurde, den Idealen Karls. Sie sei ihm wegen ihrer Bigotterie schon länger ein Dorn im Auge gewesen. (In eben diese Szene, Seite kann ich nicht liefern, weil ich eine andere Ausgabe besitze.) Zwei Dinge die spezifisch genannt werden sind zum Einen, dass die Stadt direkt dem Kaiser ("Und neben her hatten unsere Kerls noch das gefundene Fressen, über den alten Kaiser zu plündern")und zum Anderen, dass sich die ganze Stadt am Leid seines Kameraden ergötzen wollte. (Formuliert wird dieser Gedanke allerdings durch Schweizer: "Sollen wir uns ein Gewissen daraus machen, unserem Kameraden zulieb die Stadt drauf gehen zu lassen?").

ilan hat gesagt…

Spiegelberg war tatsächlich von Anfang an dabei, ich werde die Formulierung ändern.